Barocke Freskenmalerei in der Zisterzienserabtei Stift Stams

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"die illusionistische Auffassung, die den Anschein erstrebt, als sähe man durch die Wände hinaus auf wirklich außerhalb der Begrenzungsflächen des Gebäudes vor sich gehende Geschehnisse oder Erscheinungen. Die Malerei beabsichtigte die Decken zu öffnen; ihr Zweck war die Raumerweiterung." So charakterisierte 1912 Heinrich Hammer (1873-1953), Vorstand des Innsbrucker Kunsthistorischen Instituts, die barocke Deckenmalerei in Tirol.
In diesem Kurs betrachten und analysieren wir gemeinsam in der Zisterzienserabtei Stift Stams barocke bzw. spätbarocke Freskenprogramme. Dabei wird die Untersuchung des Phänomens "Illusion" ("Augentäuschung") einen Schwerpunkt bilden wird.