6 Fragen an Hany Plattner-Dvorak

Gutes Essen für ALLE

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... der Volkshochschule in Matrei, Pfons, Mühlbachl und Navis!

Hany Plattner-Dvorak betreibt einen Bauernhof in Schmirn, gibt in der Volkshochschule Kochworkshops und leitet seit einigen Monaten die VHS-Zweigstelle Matrei-Pfons-Mühlbachl-Navis. Trotz ihrer vielen Aufgaben hat sie sich Zeit für unsere Fragen genommen.

Liebe Hany, du bist Ernährungsberaterin, gibst Koch- und Kräuterworkshops, betreibst einen Blog, hast einen Bauernhof mit Ferienwohnungen, leitest die VHS-Zweigstelle in Matrei… Wann machst du das alles?

Ja, ich bin gut ausgelastet (lacht). Naja, „gschaftln“ tue ich schon immer gerne und meine Tätigkeiten lassen viele Synergien zu. Meine Herzensthemen – Regionalität und Nachhaltigkeit – kann ich in all meinen Tätigkeiten mittransportieren und das ist mir besonders wichtig. Das behandeln wir viel in den Kochworkshops und darum geht es letztlich auch in der Volkshochschule.

Wie und warum bist du Ernährungsberaterin geworden?

Meine ursprüngliche Ausbildung habe ich im Tourismusbereich gemacht, dann habe ich Geographie studiert und war später auch in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Vor einigen Jahren habe ich begonnen, mich mit Kräutern zu beschäftigen und habe dann berufsbegleitend die Ausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht.

Warum arbeitest du gerne für die Volkshochschule?

Mir gefällt, dass hier Leute zusammenkommen. Viele melden sich mit Freunden gemeinsam für Kurse an und alle interessieren sich dafür, neue Menschen kennenzulernen. Als Kursleiterin macht es mir Spaß, neue Sachen auszuprobieren und zu sehen, was gut bei den Leuten ankommt. Als Leiterin der Volkshochschule Matrei genieße ich die Freiheit, die ich in dieser Tätigkeit habe. Ich kann das Programm ausbauen, eigene Ideen einbringen und auf die Anregungen von Interessierten eingehen. Vorschläge für neue Kurse und Kooperationen sind übrigens immer willkommen, darüber freue ich mich sehr!

Was sind die Grundregeln, an denen deine Art zu kochen sich orientiert?

Mein Motto lautet: „Gutes Essen für ALLE.“ Mir ist wichtig, dass es schmeckt, ganz egal ob veganes Essen oder Kuchen. Und die Qualität muss natürlich passen. Durch den Bauernhof habe ich die Möglichkeit, viele eigene Produkte wie z. B. Eier zu verwenden. Da weiß ich, dass die Qualität passt. Außerdem ist es mir wichtig, Zutaten zu verwenden, die in die Jahreszeit passen und dieses Wissen weiterzugeben. Kürzlich haben wir im Workshop „Snacks on the run“ beispielsweise viel mit dem Herbstgemüse Kürbis und Zucchini gearbeitet.

Die Kochkurse, die man bei dir machen kann, sind sehr vielfältig – von gesunder, schneller Küche bis hin zu leckeren Bäckereien. Gibt es hier auch Rezepte für Personen mit Unverträglichkeiten?

Ja, darauf gehe ich bei Bedarf ebenfalls ein. Es gibt in jedem Workshop auch Rezepte, die vegan sind oder glutenfrei. Für jeden ist etwas dabei, damit das Erlernte später frei kombiniert werden kann.

Vielen Dank für das Interview, Hany! Was steht als nächstes in deinem dichten Terminkalender?

Jetzt werde ich ein gesundes Mittagessen für 25 Leute vorbereiten! Einmal pro Woche kochen wir für die NMS Gries und versuchen, die Jugendlichen dadurch schon früh für regionales Essen zu begeistern.

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