7 Fragen an Daniela Maltan

"Danach fühle ich mich ein paar Zentimeter größer und viel freier."

Daniela Maltan (25) gibt seit einem Jahr Kurse für Ganzkörpertraining und Gesundheitsgymnastik in der Volkshochschule Innsbruck. Die fitte Berchtesgadenerin lebt selbst nach dem, was sie unterrichtet.

Liebe Dani, wurdest du schon oft interviewt oder ist das deine Premiere?

Das ist meine Premiere! Ich bin echt schon gespannt auf deine Fragen, das wird auch für mich sehr interessant. Vielleicht erfahre ich ja selbst etwas Neues über mich! (lacht)

Dann lass uns gleich loslegen: Du bist diplomierte Gesundheits- und Fitnesstrainerin. Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Bevor ich in Innsbruck die Ausbildung am AZW begonnen habe, habe ich 7 Jahre lang im Tourismus- und Eventmanagement gearbeitet. Schon damals war Tanz- und Partnerakrobatik ein großes Hobby von mir, dabei habe ich sehr viel über den Körper im Allgemeinen gelernt. Daraus entstand in mir der Wunsch, die Ausbildung zur Gesundheits- und Fitnesstrainerin zu machen. Weil ich selbst aus den Bergen komme, hat mich die Möglichkeit, die Ausbildung in Innsbruck zu machen, gleich angesprochen. So bin ich hier gelandet – und darüber bin ich sehr froh!

Was machst du selbst, um gesund und fit zu bleiben?

Das Wichtigste ist für mich, genau auf die Signale meines Körpers zu achten. Wenn ich zum Beispiel Knieschmerzen habe, dann gebe ich meinen Knien auch wirklich eine Pause. Ich versuche, alles in Maßen zu tun, das heißt, nur soweit es mir guttut. Außerdem bewege ich mich viel in der Natur, mache Skitouren und Ähnliches. Seit einigen Jahren praktiziere ich auch Yoga, ich meditiere und lege Wert auf ausgiebiges Stretching. Danach fühle ich mich ein paar Zentimeter größer und viel freier. Bei der Ernährung bemühe ich mich, saisonal und regional zu essen. Viel wichtiger finde ich es aber, das Essen zu genießen und nicht zu streng mit sich selbst zu sein.

Wie motivierst du dich zum Sport, wenn der innere Schweinehund anklopft?

Ich denke fest an das gute Gefühl, das immer nach dem Training kommt. Die ganzen Glückshormone, die der Körper beim Sport ausschüttet – Dopamin, Serotonin und so weiter - sind schon vorher ein guter Grund, mit dem Training anzufangen. Dann sage ich mir: Danach kannst du zufrieden entspannen und es dir gut gehen lassen!

Wie können wir uns deine Kurse genau vorstellen?

Das Hauptziel meiner Kurse ist die Schulung von Tiefenmuskulatur, Balance und Koordination, um diese bis ins hohe Alter zu erhalten. Wir wollen uns zum Beispiel alle möglichst lange selbst die Schuhe binden können. Die Intensität des Kurses passe ich immer der Gruppe und jeder einzelnen Person an, daher sind wirklich alle bei mir herzlich willkommen.

Vor Kurzem hast du auch eine Ausbildung zur Bewegungs- und Tanzpädagogin gemacht. Dürfen deine Kursteilnehmer*innen in Zukunft auch tanzen?

Ja, wir tanzen immer wieder gemeinsam, darauf freue ich mich auch sehr. Insbesondere im Kurs „Schwungvolles Ganzkörpertraining“ werde ich Tanzelemente einbauen, zum Beispiel aus Aerobic und Line Dance. Auch Musikwünsche nehme ich gerne ins Programm auf.

Was magst du besonders an deinen Kursen in der Volkshochschule?

Ich freue mich vor allem jedes Mal auf die wunderbaren Menschen, die ich in den Kursen kennenlerne. Die meisten kommen schon mit einem Strahlen im Gesicht herein und gehen auch am Ende wieder so hinaus. Es ist toll, von Woche zu Woche ihre Fortschritte zu beobachten. Besonders beeindruckt mich, dass man eines ganz klar erkennen kann: die Menschen sind besonders fit, wenn sie seit Jahren regelmäßig trainieren – und das völlig unabhängig vom Alter.

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