5 Fragen an Christine Maria Abenthung

Mental gut drauf.

Christine Maria Abenthung (49) ist diplomierte Mentaltrainerin mit wingwave® in Innsbruck. Für die Volkshochschulen in Innsbruck, Telfs und Zirl gibt sie jedes Semester Seminare zu mehreren Themen der Persönlichkeitsbildung. Im Interview gab sie uns Einblick in ihre Tätigkeiten.

Liebe Frau Abenthung, wann und wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Wie ist es, selbstständig tätig zu sein?

Ich war zehn Jahre lang Verkaufsleiterin in einem Unternehmen und habe das auch gerne gemacht. Im Gespräch mit KundInnen wurden mir persönliche Themen und Probleme anvertraut. Ich wollte daher lernen, wie ich bei diesen Themen helfen kann. Durch Zufall habe ich eine Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin entdeckt. Für mich war sofort klar, dass ich mich damit selbstständig machen werde. Es dauert zu Beginn eine gewisse Zeit, bis die Selbstständigkeit auch wirklich „läuft“, da war es wichtig, dass ich mich auch selbst mental trainiere.

Was würden Sie Menschen raten, die sich mit ihren Fähigkeiten selbstständig machen möchten?

Einfach machen. Und Vertrauen haben! Das ist meiner Meinung nach das wichtigste. Wichtig ist auch, für sich selbst eine Balance zwischen verschiedenen Tätigkeiten zu finden, damit die Arbeit mit voller Energie gemacht werden kann. Es gab auch eine Zeit, in der ich so viel als Mentaltrainerin tätig war, dass ich gemerkt habe: „Jetzt muss ich aufpassen, dass mir auch noch Zeit bleibt, damit ich „ich selbst sein darf“.“

Sich Hilfe von einem Coach oder einer Mentaltrainerin zu holen gilt für viele als Luxus. Umso toller ist es, dass Sie Seminare über die Volkshochschule anbieten. Wie kam es dazu?

Die Themen aus dem Mentaltraining betreffen uns alle. Mir war es deshalb sehr bald ein Anliegen, dieses Wissen nicht nur in Einzelsitzungen, sondern auch an Gruppen weiterzugeben. Darum gebe ich viele Seminare für Unternehmen und in der Volkshochschule: damit ich möglichst vielen Menschen mentale Stärke geben kann.

Ihre Seminare heißen „Innere Kraftquellen aufdecken und stärken“, „Sprache verändert“ und „Die Macht der Gedanken“ – Was erwartet die Teilnehmer*innen in diesen Workshops?

Im Workshop „Innere Kraftquellen aufdecken und stärken“ holen wir uns die Stärken zurück, die wir seit unserer Geburt in uns tragen, doch im Laufe unseres Lebens verloren haben: Ausdauer, Mut und vieles mehr. Ich bringe viele Techniken mit, damit jeder und jede das Passende für sich findet. Trotz meines Konzeptes für den Kurs kann sich am Inhalt vieles ändern, denn es hängt viel von den Themen ab, die die Teilnehmer*innen mitbringen. Das ist auch für mich immer sehr spannend. Im Kurs „Sprache verändert“ werden Worte aus dem Alltag, die uns stressen und hindern, verändert in positive und kraftgebende Worte. Sprache ist sehr mächtig, denn sie schafft Bilder in unseren Köpfen. Eine veränderte Wortwahl kann daher sehr viel bewirken. Dasselbe gilt für „Die Macht der Gedanken“. Hier geht es darum, die eigenen Blickwinkel auf Menschen und Erlebnisse zu verändern, insbesondere wenn diese mich immer wieder stressen. Hier können wir selbst vieles zum Positiven verändern, wenn wir uns unserer Wahrnehmung bewusstwerden. Meine Kurse laufen über mehrere Wochen, da wir unsere Gewohnheiten im Denken, Sprechen und Handeln verändern und trainieren.

Das neue Seminar „Gemeinsam gesund – Motivationsstrategien für Familie, Freunde & Co.“ ist Teil des neuen Lehrgangs für Gesundheitsbotschafter*innen. Wie sehen Sie als Mentaltrainerin den Zusammenhang von Ernährung, Bewegung und mentalen Faktoren für ein gesundes Leben?

Alles beginnt im Kopf. Denn die wichtigste Frage, wenn wir gesünder leben wollen, ist: Wie denke ich meine Ziele und wie spreche ich meine Ziele aus? Mit „Ich würde mich gerne gesünder ernähren“ fehlt meinem Gehirn das Signal zur Veränderung. „Ich werde mich gesünder ernähren“ ist ein Signal, welches mein Gehirn in Bewegung bringt, und ich werde ins Tun kommen, weil Sprache verändert. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass eine erfolgreiche Änderung des Lebensstils damit beginnt, dass wir uns selbst annehmen und akzeptieren. Dann werden wir mit Überzeugung und mentaler Kraft an die Veränderung herangehen. Ich freue mich, dass die Volkshochschule die wichtigen mentalen Faktoren für die Motivation als Teil des Programms für Gesundheitsbotschafter*innen aufgenommen hat.

zur Webseite von Christine Maria Abenthung

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