5 Fragen an Andreas Schmidt

Völlig erschöpft, aber mit einem Lächeln nach Hause gehen!

Andreas Schmidt studierte Sportwissenschaften, hat die Fitness-Trainer A-Lizenz, B-Lizenz für Gesundheit und Prävention und die Tennis-Trainer C-Lizenz erworben. In der Volkshochschule unterrichtet er seit dem Sommer 2020 und erzählt uns unter anderem, was man in seinen Kursen erwarten kann.

Du bist ganz neu als Kursleiter hier bei uns. Wie bist du zur Volkshochschule gekommen?

Ich bin seit Ende 2018 selbstständiger Personal und Athletik Trainer und habe Patricia (Anm.: Frioni, die Fachbereichsleitung für Gesundheit und Bewegung) durch gemeinsame Arbeit kennengelernt. Als sie bei der Volkshochschule angefangen hat, hat sie mich gefragt, ob ich Interesse hätte, hier Kurse zu geben und mich zu involvieren. Daraufhin habe ich ihr zugesagt und somit bin ich zusätzlich Kursleiter bei der VHS.

Erzähl uns etwas über deinen Werdegang. War schon immer klar, dass du was Sportliches machen willst?

Ja, Sport war eigentlich schon seit meiner Kindheit immer Alltag – egal ob draußen klettern, fangen spielen oder sich eigene Spiele ausdenken, Sport gehörte dazu. Ich war auch eine Zeit lang im Leistungssport aktiv, beim Tennis, Schwimmen und der Leichtathletik. Andere Sportarten hab ich lediglich hobbymäßig betrieben. In Deutschland habe ich während des Studiums angefangen, American Football zu spielen und bin hier in Innsbruck vor zwei Jahren zu den SWARCO RAIDERS Tirol gewechselt. Der soziale Aspekt steht bei mir im Vordergrund. Ich hab schon immer gern mit Leuten Sport gemacht, darum geht’s mir auch hauptsächlich. Ich möchte Leute zum Sport begeistern, sie motivieren und animieren, sich körperlich zu betätigen und volle Leistung zu erbringen.

Dein erster Kurs war im Sommer HIIT Workout. Was genau ist das und gibt es etwas, das dir von diesem Kurs speziell im Gedächtnis geblieben ist?

HIIT Workout ist, wie es der englische Name High Intensity Interval Training schon sagt, ein hochintensives Intervalltraining. Man hat immer Belastungsintervalle, gefolgt von Pausen-Intervallen. Erste sind in diesem Fall sehr hoch, sprich sehr anstrengend, von der Dauer aber dementsprechend kürzer, also nicht über eine Minute, sondern ca. 20-45 Sekunden. Demnach hast du jeweils die knappe Hälfte Pausenzeit dazwischen. Man kann sich das wie eine Art Zirkel vorstellen – alles getimt, sodass alle gleich starten und gleich aufhören, alle in etwa die gleichen Belastungs- und Pausenzeiten haben. Wir haben den Kurs das erste Mal im Atrium abgehalten und die anderen drei Einheiten waren wir dann im Rapoldipark. Das ist mir gut in Erinnerung geblieben, dass wir immer bei optimalem Wetter Outdoor trainieren konnten, was auch den Teilnehmerinnen gut gefallen hat. Auch mein Kursaufbau mit allen Übungen hat ihnen sehr gefallen. Beim HIIT Training ist es so, es kommt nicht drauf an, mit schweren Gewichten oder schweren Lasten zu arbeiten, sondern es geht hauptsächlich darum, mit eigenem Körpergewicht zu trainieren und seine individuelle maximale Leistung abzurufen und zu pushen. Dabei entscheiden alle für sich, wie hoch der Belastungsreiz sein soll. Die einen treiben ihren Puls immer wieder rauf bis zum Maximum und verausgaben sich richtig gut und andere machen das einfach ein bisschen gemäßigter und trainieren auf niedrigerer Frequenz, für sie aber genauso effektiv. Auf ihre Kosten kommen definitiv alle in dem Kurs und es ist für jedermann auch immer spaßbetont, also die Teilnehmer*innen gehen danach völlig erschöpft, aber mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.

Im Herbst unterrichtest du den Kurs „Bodyshape“. Was erwartet dort die Teilnehmer*innen?

Genauso wie beim HIIT erwartet sie auch hier ein eher anspruchsvoller und anstrengender, aber genauso freudbetonter und effektiver Kurs. Im „Bodyshape“-Kurs, wie es der Name schon sagt, haben wir auf jeden Fall auch sehr anstrengende Belastungseinheiten, in denen wir mit dem eigenem Körper arbeiten und ihn durch ausgewählte Übungen formen und definieren, zum Teil durch ausdauernde, aber auch kürzere und hochintensivere Einheiten. Ein bisschen klassisch wird der Aufbau auch: zuerst ein kleines Warm-up von 5-8 Minuten, das gestaltet sich je nach Lust und Laune – manchmal ein bisschen was mit Bodyweight, manchmal Aerobic, manchmal Step-Aerobic – dann der Hauptteil vom Kurs, da wird’s natürlich besonders anstrengend, und am Schluss noch 5-8 Minuten eine kleine Stretching Einheit, den Kreislauf wieder runterfahren, ein paar Entspannungsübungen.

Eignet sich dein Kurs eher für Fortgeschrittene oder auch für Anfänger*innen?

Also prinzipiell sind in allen meinen Kursen schon eher Fortgeschrittene. Die Übungen sind demnach auch anspruchsvoll. Es können natürlich auch Anfänger*innen jederzeit mitmachen – genauso wie beim HIIT auch kann jeder einfach das machen, was er selber leisten kann oder auch selber leisten möchte. Wenn jemand sagt, er hält die 30 Sekunden nicht durch, dann macht er einfach nur 20 oder 25 Sekunden, oder macht statt den 20 Wiederholungen vielleicht nur 15 oder 18 und kommt so genauso auf seine Kosten und ans Ziel.

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